Chinesische Medizin
Die chinesische Medizin ist seit mehr als 2000 Jahren eine bewährte Behandlungsmethode, die den Menschen ganzheitlich betrachtet.
Mein Ziel als Therapeutin ist hierbei, ihrem Körper Informationen zu geben, mit denen er sich selbst helfen kann, wieder ins Gleichgewicht zu kommen, damit sich vorliegende Symptome verbessern können oder ganz verschwinden.
Um einzelne Störungsmuster diagnostizieren zu können, ziehe ich ein ausführliches Anamnesegespräch, die Puls- und Zungendiagnose, die Bauchdeckendiagnose und die Palpation der Meridiane heran. Aus den Informationen, die Sie mir im Gespräch vermitteln und die Ihr Körper mir durch Tastbefunde und Betrachtung gibt, wähle ich meine Behandlungsmethode.
Therapiemethoden

Akupunktur
Sie macht den größten Teil meiner Behandlung aus.
Mit sehr feinen Nadeln stimuliere ich bestimmte Punkte Ihres Körpers, um so einen geregelten und freien Fluss des Qi (der Lebensenergie) in den Leitbahnen (Meridianen) zu ermöglichen.
Hierdurch wird ihr gesamtes System gut mit Energie versorgt, Blockaden werden gelöst und eine körpereigene Regeneration ermöglicht.
Viele chronische Beschwerden wie Verspannungen, Schmerzen u. ä. können durch Akupunktur gelindert werden.

Ohrakupunktur
Hier mache ich mir die Repräsentation des Körpers auf der Ohrmuschel zu Nutze und stimuliere mit feinen Nadeln bestimmte Punkte am Ohr.
Die Ohrakupunktur wurde in den 50er Jahren durch den französischen Arzt Paul Nogier etabliert, aber auch die Chinesen kannten bestimmte Areale am Ohr und nutzen diese zur Therapie von Erkrankungen, so spricht man heute von chinesischen und französischen Punkten.
Für meine Therapie nutze ich beide Punkteklassen.
Diese Methode hat sich unter anderem bei akuten Zuständen oder zur Suchtbehandlung, z.B. Raucherentwöhnung oder Gewichtsreduktion bewährt.

Tuina
Tuina ist eine Form der manuellen Therapie unter Einbeziehung der Leitbahnen und Akupunkturpunkte, mit Massage als Hauptbestandteil.
Hierbei setze ich eine Vielzahl von Grifftechniken ein, die nicht „nur“ die Muskeln, Gelenke und Sehnen beeinflussen, denn auch bei dieser Form der Behandlung wird der Qi-Fluss stimuliert und reguliert.
So kann die Tuina-Behandlung z.B. auch bei Erschöpfungszuständen und Stressbelastung einen positiven Einfluss haben.

Fußreflexzonentherapie
Über Reflexzonen am Fuß aktiviere ich bestimmte Areale Ihres Körpers.
Anders als bei der klassischen Fußreflexzonentherapie orientiere ich mich an den 5 Wandlungsphasen der chinesischen Medizin.
Was mir besonders wichtig ist, die Behandlung tut nicht weh, die Reflexzonen werden ausschließlich mit sanften Bewegungen massiert und stimuliert, so kommt Ihr gesamtes System in Bewegung und Sie können ankommen, entspannen und fühlen.
Diese Methode verwende ich sehr gerne, um sie auf eine anschließende Akupunktur vorzubereiten.
Auch bei Schlafstörungen, Nervosität, Stress und begleitend bei Burn-out hat sich diese Methode bewährt.

Moxibustion
Energetische Leere auffüllen und Kälte vertreiben bzw. wärmen – so kann man Moxibustion einfach beschreiben.
Dazu verwende ich Moxazigarren oder Moxakegel, welche aus getrocknetem Beifuß bestehen und eine gleichmäßige, tiefgehende Wärme liefern.
Bei entsprechender Indikation werden diese auf verschiedene Weise eingesetzt. Hierbei wird Ihr Stoffwechsel angeregt, die Durchblutung verbessert und ein Ausgleich des Nervensystems ist möglich.
Sehr gut bewehrt hat sich Moxa bei Menstruationsbeschwerden, Rückenleiden und Erschöpfungssyndrom.

Gua Sha
Ist eine einfache, aber sehr effektive Methode, um eingedrungene Pathogene oder Stagnationen, die sich im Körper festgesetzt haben, auszuleiten und zu lösen.
Mit einem Körperöl und einem Jade- oder Rosenquarzstein, schabe ich vorsichtig über die schmerzhaften, verspannten oder auffälligen Zonen Ihres Körpers.
Hierdurch wird die Durchblutung, die Nährstoffversorgung und der Lymphfluss des Gewebes verbessert. Pathogene oder Schlacken, wie wir westlich sagen würden, können abtransportiert werden, der Muskeltonus sinkt, die Regulation krankmachender Ungleichgewichte wird angeregt.
Während der Behandlung kommt es ähnlich wie beim Schröpfen zu kleinen Einblutungen in die Haut (Petechien), diese sind gewollt und können einige Tage sichtbar bleiben.
Gut geeignet ist die Therapieform bei Verspannungen des Nackens/Rückens, bei Rückenschmerzen, Asthma, Gelenkbeschwerden, Arthrose, Arthritis oder Schwellungen.